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Zminda Sameba vor dem Kasbek |
Morgens zeigt sich ganz kurz der Kasbek – mit 5033 m nur der zweithöchste Berg Georgiens! Pyramidenförmig, mit weißem Gipfel ragt er hinter der Sameba-Kirche auf. Minuten später ist er schon wieder halb in Wolken verhüllt. Nach dem Frühstück fahren wir mit einem Jeep-Taxi zur Sameba-Kirche auf 2200 m. Hier herrscht ein unglaublicher Andrang: Der Wald, das heißt die sumpfige Piste, ist die reinste Autobahn!
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Figur auf Z. Sameba |
Oben treffen wir die Polinnen wieder, die vom schrecklichen Wassili erzählen und von ihrer Flucht – aus seinem Haus und aus Kasbegi. Wir treffen noch nette Schweizer aus Genf, die ebenfalls in den Fängen des ominösen W. sind, das alles aber mit schweizerischem Gleichmut und Humor tragen.
Wir laufen über die Almwiesen und durch den Wald – Birkenwald auf 2000 m !! – gut zwei Stunden zurück ins Tal, wo wir maximal entspannt ankommen und im Café am Hauptplatz wieder auf die Polinnen und das Genfer Paar treffen. Erstere trinken im Stress ein halbes Bier, da sie mit der nächstmöglichen Marschrutka nach Didube wollen, um von da noch einen Anschluss nach Bordschomi erwischen ...
Hier noch ein paar Eindrücke aus Kasbegi:
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Brotladen |
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Busbahnhof von Kasbegi |
Fahrt zurück über die famose georgische Heerstraße wieder zeitweise im Regen, wieder mit Musik, diesmal ziemlich georgisch. Im Hauptbahnhof in Tbilisi erfahren wir, dass es am nächsten Tag keinen Nachtzug nach Jerewan gibt. Also doch sechs Stunden Marschrutka ... Aber gespannt auf die Fahrt durch den kleinen Kaukasus.