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Laden und Lada |
Die Polinnen fallen dann in Kasbegi doch auf sein angebliches Angebot herein und werden, wie wir später erfahren, in seinem wenig privaten Esszimmer einquartiert. Der „böse Wassili“ ist wirklich ein „Lügner“, so die Polinnen: Das Zimmer existiert nicht, es ist kalt, das Essen schlecht. Kalt ist es allerdings in Kasbegi, besonders da, wo keine Sonne hinkommt, z.B. in einem Zimmer im Erdgeschoss mit kleinem Fenster, natürlich ohne Heizung – nicht nur beim bösen W., sondern überall!
Unsere Gastgeberin Nunu, die uns Jason in Telawi empfohlen hatte, ist sehr nett, spricht ein rustikales Russisch und kocht abends ein einfaches und leckeres Essen. Nach Rundgang durchs Städtchen und Besuch des Kasbegi-Museums, das zum einen dem Schriftsteller Alexander Kasbegi, zum anderen dem Bau der Georgischen Heerstraße gewidmet ist, müssen wir uns nach dem Abendessen aufwärmen. So kehren wir in der einzigen richtigen Gaststätte von Kasbegi ein, wo Wassili wieder auftaucht, der sich ein üppiges Essen bestellt, von dem er kaum etwas isst – während die Polinnen bei ihm zu Hause hungern.
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Auch in Kasbegi beliebt: die Miniatur |